Acht Vertreterinnen und Vertretern der SPD Schweinfurt/Kitzingen gehören dem neu gewählten Bezirksvorstand an. Beim Parteitag am vergangenen Wochenende in Würzburg wählten die 95 Delegierten aus Unterfranken zudem den Bundestagsabgeordneten Bernd Rützel als Gemünden zum neuen Vorsitzenden. Rützel löste Frank Hofmann aus Volkach, der nicht wieder antrat, ab.
Eine der fünf weiteren Stellvertreter ist wie bisher die Landtagsabgeordnete und Schweinfurter Stadträtin Kathi Petersen. Als Beisitzer konnten sich Marietta Eder, Stadtrat Ralf Hofmann, Johannes Petersen und Katharina Räth – alle Schweinfurt – sowie Gemeinderat und SPD- sowie AfA-Vorsitzender Markus Hümpfer aus Schonungen durchsetzen. Othmar Röhner aus Mainstockheim (Landkreis Kitzingen) und Ursel Kirmeier aus Schweinfurt komplettieren die Schweinfurt/Kitzinger-Riege als Vertreter ihrer jeweiligen Arbeitsgemeinschaft AfA (Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen) und AsF (Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen).
Auch bei den drei Delegierten, die Unterfranken im Parteikonvent der SPD vertreten, konnte sich Marietta Eder mit dem besten Ergebnis aller Kandidaten behaupten.
Ralf Hofmann, SPD-Vorsitzender des Unterbezirks Schweinfurt/Kitzingen, freut sich: „Unsere engagierten und qualifizierten Kandidaten konnten die Delegierten überzeugen. Damit sind wir der am stärksten vertretende Unterbezirk im Bezirksvorstand. Mit bewährten wie auch jungen neuen Kräften hat die SPD in unserer Region ein gute Zukunft!“
Anette Kramme, parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Arbeit, stellte die Erfolge der SPD in der Großen Koalition dar. Sie sei sehr stolz darauf, dass es erstmals gelungen sei, einen Mindestlohn für alle Branchen gesetzlich festzuschreiben. Dies sei ein großer Erfolg für die SPD und eine Verbesserung für viele Menschen. Auch der neu gewählte Bezirksvorsitzende Bernd Rützel pflichtete ihr bei: „Nach über zehnjähriger Kraftanstrengung kommt der flächendeckende gesetzliche Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde für vier Millionen Beschäftigte ab 2015 in unserem Land. Das bedeutet auch für viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Unterfranken mehr Einkommensgerechtigkeit. Armutslöhne gehören endlich der Vergangenheit an. Mit dem Mindestlohn bekommt die Arbeit ihre Würde zurück!“